Nürnberger Land Wander-Tour Nr. 21 - Heinrich-Scheuermann-Rundweg
Auf dem Heinrich-Scheuermann Rundweg präsentiert sich das Nürnberger
Land besonders fels- und steigungsreich – und mit herrlichen
Naturschauspielen. Es braucht nur Kondition und gutes Schuhwerk!
Startpunkt
ist in Vorra an der Kirche. Über den Unteren Höhenweg und vorbei am
Friedhof verlassen wir den Ort und gehen bergauf. Auf naturnahen Wegen
geht es durch ein idyllisches Waldgebiet, am Rande einer sonnigen
Lichtung entlang und wieder in den Wald. Wo wir die Ebene erreichen,
halten wir uns zunächst an den Waldrand, wandern aber bald wieder in den
Forst hinein. Über weichen Boden folgt man dem Pfad und dem Grünstrich –
hier heißt es gut auf die Schilder achtgeben!
Mitten im Wald, in
einer Senke, stoßen wir auf eine trichterförmige tiefe Höhle, das
"Windloch“. Geradeaus und über eine Lichtung erreichen wir bald das
nächste Waldstück.
Über Stock und Stein geht es jetzt bergab und dann
wird es eben. Entlang von Blumenwiesen mit vielen sonnigen Abschnitten
gehen wir nun durch ein stilles Tal und Vogelgezwitscher begleitet uns.
Nach einem verwunschenen Waldstück mit mächtigen Felsblöcken stoßen wir
bald auf eine kleine Teerstraße. Dieser folgen wir rechts nach
Hirschbach. Am Gasthof „Zum Hirschen“ überqueren wir eine kleine Straße,
einen Bach und gehen geradeaus zwischen
den Häusern hindurch weiter.
An der Weggabelung gehen wir links am Waldrand entlang und bald geht es
lange und steil bergauf. Da wundert es uns nicht, dass wir auf eine
Bergrettungshütte treffen!
Oberhalb
der Bergrettungshütte biegen wir rechts in Richtung Neutras ab und
gehen gleich darauf links den Berg weiter hinauf. Hier trifft man auf
den anspruchsvollen "Höhenglücksteig“ und ist mitten im bekannten
Hirschbacher Klettergebiet. Der Heinrich-Scheuermann-Rundweg
umrundet
einen Kletterfelsen und geht dann linkerhand steil bergauf. Wir folgen
dem Trampelpfad. Bald geht es zwischen zwei Felsen hindurch in einem
felsigen Steig steil bergauf. Hier heißt es auch für Wanderer greifen,
steigen, klettern!
Auf dem Grat der langgestreckten Felsreihe
angekommen, genießen wir den atemberaubenden Ausblick. Dann wenden wir
uns nach links. Erst sehr steil, dann gemäßigt geht es zunächst felsig,
dann auf einem Trampelpfad bergab. Unten führt der Weg geradeaus am
Waldrand entlang – und schließlich stetig bergauf und bergab. Dann
stoßen wir auf die
ersten Häuser von Neutras. Wir folgen der
Beschilderung durch den Ort und gelangen hinter dem Res’nhof wieder in
den Wald. Auf einem ruhigen Weg erreichen wir bald Bürtel. An einem
markanten Fachwerkhaus zweigt der Weg rechts ab. Wo sich der Weg in drei
Wege teilt, wählen wir die linke Abzweigung und erreichen über grasige
Feldwege Heuchling.
Das Dorf queren wir aber nur am Ortsrand,
nach dem ersten Bauernhof geht es bereits rechts Richtung Wald und
Hubmersberg. Auf einem stetig ansteigenden Weg erreichen wir den
Kreuzbergsattel. Ein breiter Waldweg führt uns verlässlich hinab nach
Hubmersberg. Im Ort, am Hotel Lindenhof, geht es nach links. Durch
schönen Buchenwald geht es nun an der Hangkante entlang und auf einem
Trampelpfad bergab. Hier kann es recht feucht sein. Im Frühsommer
breiten sich daher duftende Bärlauchfelder aus. Nach der Querung des
plätschernden Leitenbachs und einer Straße wandern wir weiter geradeaus,
bis wir uns vor der „Leitenbach-Ranch“ rechts und an der Pferdekoppel
links halten.
Dem Weg zwischen Wiese und Pegnitz folgen wir,
queren auf einer Holzbrücke den Fluss und erreichen Hohenstadt. Dort
lohnt ein Abstecher in den Ort zum Besuch der St. Wenzeslauskirche mit
ihrem Kanzelaltar. Entlang der mäandernden Pegnitz gehen wir weiter auf
einem Fuß- und Radweg nach Eschenbach. Am Sportheim geht es rechts und
auf dem Bürgersteig in den Ort hinein. Am Heroldturm, dem Eingang zum
Naturschutzgebiet „Wengleinpark“, vorbei wandern wir wieder bergauf, bis
der Grünstrich mit einem Waldweg nach links abzweigt.
Stetig
bergab gehen wir nun geradeaus, immer an der Hangkante entlang. Knapp
zwei Kilometer vor Vorra hat man nochmals einen guten Blick auf einen
der beeindruckendsten Kletterfelsen der Region, die Düsselbacher Wand.
Bald darauf gehen wir an der T-Kreuzung rechts und wieder ein gutes
Stück durch den Wald geradeaus. Erst kurz vor Vorra biegen wir links ab
und gehen den Berg endgültig hinunter. Unten in Vorra angekommen
geleitet uns die Wegmarkierung des Heinrich-Scheuermann-Rundwegs sicher
zurück zur Kirche.